Auch im Jahr 2022 gab es wieder eine Gesundheitswoche in Nuthetal und wir hatten in dieser Woche ganz besonders vieleattraktive Angebote für Sie geplant:
- Themenabend der Familienbildung – „harmonisches Familienleben trotz Pubertät“ am 10.10.2022 ab 19:00 Uhr
- PMR – Progressive Muskelentspannung mit Andrea Köhn am 11.10.2022 ab 19:00 Uhr
- Bodypower – Fit ohne Gerät mit Nicol Müller am 12.10.2022 ab 19:00 Uhr
- Yoga – Zeit für Dich mit Rhea Ronke am 13.10.2022 ab 19:00 Uhr
- Vortrag “Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht” mit Runa Tost am 14.10.2022 ab 19:00
- 15.10.2022 – Korbflechten im Herbst mit Evelyn Teschner und Heike Marzahn am 15.10.2022 ab 10:00 Uhr
- Pilze im Wald & auf der Wiese und Zuchtpilze für Zuhause organisiert durch den BUND am 16.10.2022 ab 10:00 Uhr
Um die seelische Gesundheit, heißt, Harmonie im Familienleben, sollte es am Montag, 10.10.2022, bei unserem geplanten Vortrag zum Zusammenleben mit pubertierenden Kindern gehen. Jedes Elternpaar, das Kinder hat, weiß, dass die Pubertät der Kinder eine besondere Herausforderung sein kann, denn meist gehen mit dem Erwachsenwerden auch Ablehnung der Regeln und Distanz zu den Eltern einher. Schwierig, wenn man es dann nicht schafft, im Gespräch zu bleiben oder sich auf einen Machtkampf einlässt. In der Regel zahlt sich Geduld aus und bald ist die Harmonie wieder hergestellt.
Leider fiel unser Vortrag wegen Krankheit aus.
Am 11./12./13.10.2022 ging es um den Körper in ganz verschiedener Hinsicht. So konnten die Teilnehmer am Dienstag lernen, wie man seinen Körper entspannt. Progressive Muskelentspannung hat manch einer schon gehört, doch die Durchführung ist meist schwieriger als man denkt. Schließlich muss man sich auf jedes Körperteil konzentrieren, um nach Anspannung zur Entspannung zu gelangen. Konzentration und Fokussierung waren gefragt. Die Teilnehmer waren begeistert, dass es unter Anleitung von Andrea Köhn so gut funktioniert hat.
Am Mittwoch war der Körper unter Dauerspannung, als es hieß: “Bodypower-fit ohne Geräte”. Mit den richtigen Übungen, angeleitet durch Nicol Müller, konnte man am eigenen Körper erleben, dass Fitness auch ohne Fitnessstudio möglich ist. Danach hatte man das Gefühl, richtig etwas für den Körper getan zu haben.
Am Donnerstag folgte die Kombination daraus: Yoga heißt im Ergebnis Entspannung für Körper, Geist und Seele. Atemübungen und anstrengende Asanas wurden bei guter Konzentration ausgeführt. Unter der genauen Anweisung und Erklärung von Rhea Ronke gelang das perfekt. Hier spielen auch die eigenen Körperbefindlichkeiten eine Rolle, nach denen Frau Ronke die Asanas auswählt, manchmal sogar ganz spontan. Danach kann man nur lächeln.
Am Freitag hörten wir einen interessanten Vortrag zur Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht. Die Rehbrücker Heilpraktikerin Runa Tost zeigte uns auf, dass ca. 90 % aller Schmerzen Alarmschmerzen sind. Wir genossen den Enthusiasmus, mit dem uns nahegebracht wurde, dass nur tägliche Übungen zum Erfolg führen. Wir haben auch selbst einige Übungen ausgeführt, die in entsprechender Länge gehalten werden mussten, um bei mehrfacher Anwendung einen Erfolg zu verspüren. Frau Tost ging ganz speziell auf die Schmerzarten ein, wegen derer die Zuhörerinnen und Zuhörer anwesend waren. Das war eine sehr lohnenswerte Erfahrung mit wichtigen Informationen kombiniert.
Am Samstag war Peddigrohr-Korbflechten mit Evelyn Teschner geplant. Als Heilpraktikerin ging es ihr bei der Planung nicht nur um das Ergebnis eines schönen Herbstkörbchens, sondern vor allem darum, dass bei dem Vorgang des Flechtens Konzentration, Koordination und räumliche Wahrnehmung gefördert werden. Die speziellen Bewegungen in einem bestimmten Rhythmus sprechen insbesondere den Tastsinn an und bewirken positive Effekte wie Entspannung sowie Freude am Erschaffen.
DIESE VERANSTALTUNG WIRD IM BÜRGERTREFF NACHGEHOLT.
Am letzten Tag der Gesundheitswoche ging es einen Tag lang nur um das Thema “Pilze”. Nachdem im Rahmen einer schönen Wanderung durch unseren Wald alle Arten Pilze gesammelt und danach bestimmt wurden, hat man am Nachmittag erfahren und praktisch anwenden können, wie man eine Pilzzucht beginnen kann. Dazu wurden die selbst hergestellten Pilzsubstrate mit nach Hause genommen.